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Florianstag 2016

 

230 Feuerwehrleute feiern ihren Schutzpatron

Die Ecknacher Jubiläumswehr, die ihr 140-jähriges Bestehen feiert, richtet den Florianstag für die 13 Aichacher Stadtfeuerwehren aus (von Erich Echter)

Um die Zusammengehörigkeit und die Kameradschaft unter den Feuerwehren im Stadtgebiet zu pflegen, feiern die 13 Aichacher Feuerwehren alle Jahre ihren Schutzpatron, den heiligen Florian. Ins Leben gerufen hatte den Tag vor 32 Jahren der damalige Aichacher Kommandant Sepp Kramer. Am Samstagabend richtete die Freiwillige Feuerwehr Ecknach anlässlich ihres 140. Gründungsjubiläums den Florianstag aus. Etwa 230 Feuerwehrleute folgten der Einladung.

Ein stattlicher Zug, angeführt von der Sielenbacher Blasmusik, bewegte sich zur Kirche St. Peter und Paul. An der Spitze marschierten Feuerwehrvorsitzender Hans Burgmair, Bürgermeister Klaus Habermann mit Vertretern des Stadtrats sowie von der Kreisfeuerwehrführung Kreisbrandinspektor Christian Happach und Kreisbrandmeister Michael Schlickenrieder.

In der Kirche nahmen die Fahnenabordnungen am Altar Aufstellung. Geistlicher Rat Gabriel Vollmann zelebrierte für die Frauen und Männer der Stadtfeuerwehren einen Dankgottesdienst. Die Lesungen und Fürbitten sowie den Altardienst übernahmen Mitglieder der Ecknacher Wehr. In seiner Predigt erinnerte der Geistliche an den Schutzheiligen der Frauen und Männer, die sich in den Stadtfeuerwehren engagieren. Der heilige Florian sei einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche. Er sei ein hoher Verwaltungsbeamter im Jahre 304 gewesen. Seine Geschichte kenne man genau. „Es ist nicht schwer, einen Bezug zu den heutigen Feuerwehren zu finden“, sagte Vollmann. „Der heilige Florian kam damals Menschen zur Hilfe, auch wenn sein eigenes Leben in Gefahr war.“ In einem Beispiel zeigte er auf, dass man als freiwilliger Helfer von den Geretteten meist keinen Dank erwarten könne. „Aber Gott wird es vergelten“, schloss er seine Predigt.

Anschließend wurde in der Ecknacher Schulturnhalle gefeiert, die die Feuerwehrler zur Festhalle umfunktioniert hatten. Der Vorsitzende des Ecknacher Feuerwehrvereins, Hans Burgmair, freute sich über die zahlreichen Feuerwehrler, die sich am Florianstag beteiligten. Kommandant Michael Gallo ließ wissen, die Mannschaft der Ecknacher Wehr sei schon stolz, dass sie den Florianstag ausrichten durfte. Er erinnerte daran, dass bei Einsätzen oft große Gefahren lauern. Die Kameradschaftspflege sei deshalb ein wichtiger Aspekt.

Bürgermeister Klaus Habermann sagte: „Der Florianstag ist ein ganz wichtiger, ein wertvoller Tag, der das hervorragende Wirken unserer Wehren in Kernstadt und Ortsteilen in den Mittelpunkt rückt.“ Der Stützpunktwehr und den Ortsteilwehren komme im Sicherheitsnetz der Stadt Aichach eine bedeutende Rolle zu. Die Feuerwehren verdienten Respekt für die geleistete Arbeit und man schulde ihnen zeitgemäßes Inventar.

Er sprach die neue Schutzkleidung an, die beschafft wird. „Ich glaube, es ist in der Geschichte der Stadt noch nie so viel Geld gleichzeitig für die Ausstattung der Feuerwehren in Stadtkern und Ortsteilen freigegeben worden, wie in den vergangenen Jahren“, stellte Habermann fest. Dabei signalisierte er gleichzeitig, dass das Engagement der Feuerwehren auch in der Zukunft wichtig sei.

In die gleiche Kerbe schlug auch der Feuerwehrreferent im Stadtrat, Peter Meitinger, in seinem Grußwort. Die Grüße der Kreisfeuerwehrführung überbrachte Kreisbrandinspektor Christian Happach. Er sagte: „Es ist eine sehr schöne Tradition, miteinander zu feiern.“

230 Feuerwehrleute feiern ihren Schutzpatron - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/230-Feuerwehrleute-feiern-ihren-Schutzpatron-id37715397.html

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